'Goldparmäne' als Buschform gezogen oder doch lieber eine 'Gute Luise' als Halbstamm und mit Sämling als Unterlage? Einfach Bestand durchschauen und sich inspirieren lassen. Oder eine erste Vorauswahl treffen und sich dann die Favoriten in unserer Baumschule anschauen!
Äpfel (Malus) sind Kernobstgewächse und gehören zu der Familie der Rosengewächse. Die Gattung umfasst bis zu 55 Arten und zahlreiche Hybriden laubwerfender Bäume und Sträucher. Sie ist in den Wäldern der nördlichen gemäßigten Zone in Europa, Asien und Nordamerika beheimatet. Neben dem allseits bekannten und bei uns landschaftsprägendem Kulturapfel (Malus domestica) gibt es auch Arten mit nur etwa kirschgroßen Früchten, die zumeist als Ziergehölze oder auch in Wildhecken gepflanzt werden.
Was wäre unsere Region ohne den typischen Subirer. Grundstoff für diesen leckeren Obstler ist die Sau-Birne, einer ursprünglich aus Vorarlberg stammenden Birnensorte. Die Birne ist wie der Apfel ein Kernobstgewächs und zählt zu den Rosengewächsen. Birnen (Pyrus) sind meist sommergrüne, mittelgroße Bäume oder seltener Sträucher. Die Früchte sind birnenförmig bis rundlich und sind im Durchschnitt 3 bis 6 cm lang, Kulturformen können auch viel größer sein. Oft typisch sind die im Fruchtfleisch vorhandenen Steinzellen, die aber je Sorte unterschiedlich stark ausgeprägt sind oder auch fehlen.
Quitten (Cydonia oblonga) sind sommergrüne Sträucher oder kleine Bäume und erreichen eine Wuchshöhe zwischen vier und acht Metern. Sie zählen zu den Kernobstgewächsen innerhalb der Familie der Rosengewächse. Es gibt dabei eigentlich nur eine Art der Quitte. Apfel- und Birnenquitten sind lediglich Züchtungen, die sich anhand der Fruchtform unterscheiden. Quitten fruchten erstmals vier bis acht Jahre nach ihrer Pflanzung und werden nicht roh verzehrt, sondern beispielsweise zu Marmelade oder Gelee verarbeitet. Die Pflege und der Schnitt sind sehr einfach. Geachtet werden sollte auf die Feuerbrandgefährdung.
Pflaumen, Zwetschken, Mirabellen und Renekloden gehören alle zur Gattung Prunus aus der Familie der Rosengewächse. Sowohl ihre Wuchsform als auch die Form, Größe und Farbe ihrer Früchte variieren stark. Die Früchte sind zwischen einem und acht Zentimeter lang. Es handelt sich dabei um Steinobst.
Lassen Sie sich individuell für Ihren Garten oder den Verwendungszweck der Früchte beraten.
Aprikosen und Pfirsiche gehören auch zur Familie der Rosengewächse und dabei zur Gattung Prunus. Die Aprikose wird im bayrisch-österreichischen Sprachraum auch Marille genannt. Pfirsiche wurden bereits vor mehreren Tausend Jahren in China angebaut. Bei der Aprikose vermutet man die Herkunft auch in China oder Armenien und Indien. Nektarinen sind Mutationen des Pfirsichs und haben eine glatte Schale ohne Behaarung. Sie stammen ursprünglich aus China, Persien und Griechenland.
Johannisbeeren sind traditionelle Bauerngarten-Pflanzen und gehören zu den Stachelbeergewächsen (Grossulariaceae).
Wir haben Schwarze Johannisbeeren sowie die roten und weißen Formen, die sich im Erntezeitpunkt und im Geschmack deutlich unterscheiden.
Zumeist sind sie als Busch erzogen, jedoch sind auch Stämmchen erhältlich.
Die Himbeere (Rubus idaeus) zählt zur Gattung Rubus bei den Rosengewächsen und entwickelt sich immer mehr zu den beliebtesten Früchte eines Naschgartens. Wir achten hier besonders auf Krankheitsresistenz und einen ausgewogenen Geschmack. Die längste Erntesaison bekommen Sie, wenn Sie Sommer- und Herbst-Himbeeren in Ihrem Garten kultivieren. Einfacher im Schnitt und wegen des späten Blütenzeitraumes madenfrei sind jedoch die Herbst-Himbeeren.
Die Brombeere gehört ebenso zu den Rosengewächsen. Man unterscheidet zwischen rankenden und aufrecht wachsenden Arten, für die Kultursorten wurde die starke Bestachelung der Wildarten reduziert bis gänzlich weggezüchtet.
Die Heidelbeere wird auch regional Blaubeere genannt und ist eine Art aus der Gattung der Heidelbeeren (Vaccinium) in der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Die Kulturheidelbeeren stammen nicht von der in Europa heimischen Heidelbeere ab, sondern von nordamerikanischen Arten.
Derzeit haben sich ca. 30 Kulturheidelbeersorten weltweit durchgesetzt. Führend ist dabei die Sorte 'Bluecrop', da sie auf sehr unterschiedlichen Standorten hohe und regelmäßige Erträge liefert und frosthart und trockenheitstolerant ist.
Kiwis oder auch Chinesische Stachelbeeren stammen ursprünglich aus Ostasien und wurden über China und Neuseeland nach Europa eingeführt. Wichtig ist der Anbau von beiden Geschlechtern der Art oder eben eine selbstfruchtbare Kultursorte zu wählen. Kiwis sind schöne und wuchsfreudige Kletterpflanzen, die sich auch hervorragend für die Berankung von Holzzäunen und Pergolas eignen. In unserer Gegend ist eine nach Süden ausgerichtete Hauswand optimal, um bis zum ersten Frost wohlschmeckende Früchte zu ernten.
Gleich ob als Wein- oder Tafeltrauben genutzt, ist Vitis vinifera in unseren Hausgärten auch ein optischer Genuss. Weinreben bringen mediterranes Flair in den Garten, sind aber etwas empfindlich und benötigen gerade im Schnitt gekonnte Pflege. Optimal für einen erfolgreichen Anbau ist dabei ein warmer und sonniger Standort, am besten windgeschützt vor einer Wand oder Mauer, was Trauben auch ideal als Spalierobst oder zur Fassadenbegrünung macht.
Unser Angebot an Nuss-Bäumen und -Sträuchern ist recht umfangreich und wird hier nur der Vollständigkeit halber bei den Obstgehölzen aufgeführt. Diese Pflanzen eignen sich ebenso hervorragend als Hausbäume oder Solitärgehölze.
Die Süßkirsche (Prunus avium) und die Sauerkirsche (Prunus cerasus) zählen zu der Familie der Rosengewächse. Je nach Unterlage erreichen Kirschen bis zu 2o m ausladende Kronen. Bei uns erhalten Sie eine fachkundige Beratung, ob sich für Sie eher die Buschform, ein Halb- oder Hochstamm empfiehlt. Wichtig ist, dass für die Befruchtung ein zweiter Baum in der Nachbarschaft stehen sollte oder auf eine selbstfruchtende Züchtung zurückgegriffen werden sollte.
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