Unsere Baumschule schließt zum 31.12.2024 ihre Türen. Über viele Jahre hinweg waren wir Ihr starker Partner für gesunde, robuste Pflanzen – von liebevoll selbst gezogenen Bäumen und Sträuchern bis zu hochwertigen Stauden und Gräsern. Unsere Pflanzen, von hoher Qualität und an das regionale Klima angepasst, fanden in vielen Gärten ein Zuhause.
Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, doch nach Jahrzehnten intensiver Arbeit ist es Zeit, loszulassen.
Im November sind wir Montag bis Freitag von 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr erreichbar. Im Dezember können Sie gern telefonisch einen Termin bei uns vereinbaren.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Kunden, Geschäftspartnern und Freunden für das Vertrauen, die Zusammenarbeit und die vielen schönen gemeinsamen Jahre.
5 Liter Topf
11,50 €
(ab 10 = 10,50 €, ab 20 = 9,50 €) Mehr Info...
3 Liter Topf
17,50 €
(ab 10 = 13,00 €) Mehr Info...
3 Liter Topf
17,50 €
(ab 10 = 13,00 €)
Kunststofftöpfe und Blumenkübel in verschiedenen Formen und Farben
Preise im Ladengeschäft Mehr Info...
Wir sind Ihr starker Partner für starke Bäume. Unser umfangreiches Pflanzensortiment reicht von Bäumen in allen Größen, über Sträucher wie zum Beispiel Hortensien oder Rosen bis zu Stauden und Gräsern. Die Gehölze stammen dabei großteils aus unserer eigenen Produktion. Bei zugekauften Pflanzen achten wir strengstens auf hohe Qualität und auf Kulturbedingungen, die klimatisch zu unseren regionalen Bedingungen passen. Neben Pflanzen bieten wir auch Erden, Pflanzenschutzprodukte sowie eine Auswahl an Gartengeräten und Kulturgefäßen.
Kompetente Beratung und Service werden in unserer Baumschule groß geschrieben. Auf Wunsch wird nach Hause geliefert und auch eingepflanzt.
Klaus Nemetz ist Gärtner aus Leidenschaft. Obstbäume, Hortensien, Blütengehölze, Immergrüne und natürlich Rosen: Im vorarlbergischen Hörbranz betreibt Klaus Nemetz eine der schönsten Gärtnereien der Bodenseeregion.
Mehr im PDF anschauen
Klaus Nemetz Wissen um alles, was in der Natur wächst und gedeiht ist enorm, seine Leidenschaft für Hortensien, Magnolien oder Bäume grenzenlos. Seinem Rat und seiner Kompetenz folgten unzählige Pflanzenliebhaber. Am Ende des Jahres schließt nun seine Baumschule im vorarlbergischen Hörbranz für immer ihre Pforten.
"Natürlich habe ich eine Träne im Auge", erklärt der Gärtnermeister seine Befindlichkeit. "Viele meiner Pflanzen habe ich über Jahre hinweg selbst großgezogen. Speziell mit Bäumen ist es nicht viel anders als mit Kindern. Du beschäftigst dich nicht nur ein paar Wochen oder Monate mit ihnen, sondern über Jahre und Jahrzehnte. In dieser Zeit lernst du sie kennen und lieben und weißt um ihre Eigenheiten und Bedürfnisse. Aber ich werde nicht jünger. Bei Wind und Wetter, Hitze und Trockenheit Pflanzen zu pflegen, geht an die Substanz und das spürt auch der robusteste Körper irgendwann.“
Nachfolger gibt es leider keine. Seine beiden Töchter machen in anderen Berufszweigen Karriere und ein Käufer fand sich trotz langer Suche leider nicht. Die kommenden Monate wird er nun damit verbringen, sein Reich aus Blütengehölzen, Obstbäumen, Hecken, Kletterpflanzen und Sträuchern langsam aufzulösen und es sei jedem ans Herz gelegt, in dieser Zeit noch einmal bei ihm vorbeizuschauen.
Gartenkompetenz seit über 60 Jahren
Ins Leben gerufen wurde die Baumschule 1961 von seinem Vater, der – ähnlich passioniert wie sein Sohn – als erster Gärtner in Vorarlberg die Idee hatte, alle seine Pflanzen in Töpfen zu erziehen. Klaus selbst stieg nach seiner Gärtnerausbildung Anfang der 1980er in den Betrieb ein und siedelte ihn 1994 nach Hörbranz, einen Katzensprung von der deutschen Grenze entfernt, um. „Wir haben viele deutsche Kunden. Was wiederum bedeutet, dass wir uns auch ganz genau mit den klimatischen Bedingungen jenseits der Grenze auseinandersetzen.“
Das Wechselspiel zwischen dem Klima und lokaler Botanik beschäftigt Klaus Nemetz seit Langem. Speziell in den letzten Jahren hat das seiner Ansicht nach zu völlig neuen Herausforderungen geführt. „Wir müssen langsam aber sicher die Tatsache akzeptieren, dass sich die Vegetation am Bodensee verändert.“ Manche zutiefst mit der Region verbundene Baumarten wie Linden oder Fichten werden es in Zukunft schwer haben, zu überleben. „Dafür“, meint Nemetz, „werden andere Pflanzen wie Maulbeerbäume, Glanzmispeln und ostasiatischen Klettergurken bei uns heimisch werden.“
Pflanzen verstehen und pflegen
Natürlich gilt es, auch diese genau zu beobachten und sie im Detail kennenzulernen. Hat eine Pflanze allerdings erstmal ihren richtigen Platz gefunden, gilt es lediglich ein paar Prinzipien zu folgen. „Alles entscheidend ist regelmäßiges Gießen. Speziell in Zeiten immer trockenerer und wärmerer Jahre ist es notwendig, die Pflanzen mit ausreichend Wasser zu versorgen.“ Um ihnen eine ausgewogene Versorgung zu bieten, braucht es im Frühjahr und Sommer zudem noch Nährstoffe, wobei der Gärtnermeister organische Dünger empfiehlt. Auch ist es wichtig, die Pflanzen richtig zu schneiden und ihnen die für sie adäquate Form zu verpassen. Folgt man diesen Anweisungen, dann steht einem prachtvollen Garten nichts im Wege.
Wer diesbezüglich freilich noch genauere Informationen oder ein paar neue Pflanzen haben will, der sollte sich beeilen und in den kommenden Wochen und Monaten unbedingt noch einmal in der Baumschule von Klaus Nemetz vorbeischauen. Es ist eine letzte große Möglichkeit, einem der großen Kenner der Pflanzenwelt am Bodensee beim Flüstern zuzuhören.
Website was built with Mobirise site theme